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Anfang Januar:


Ich glaub nicht, daß ich ein wirklich schlechter Mensch bin. Aber weitem nicht so "gut", wie andere oft sagen und vielleicht sogar meinen, vor allem nicht so "gut", wie ich das manchmal selbst geglaubt hab.

Hochmut kommt vor dem Fall

Realitäten sehen

Leben in Träumen. In falschen Träumen

Realitäten ändern

Richtige Träume leben


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Der Weg zu mir

Will richtig sein - rechtes Handeln - fällt mir Buddhismus ein

Fällt mir Nirvana ein

Nirvana als "Zwischenreich"

Nirvana im "Hier und Jetzt"

Kann ich das Nirvana im Hier und Jetzt finden?

Wie ist es richtig, rechtes Handeln setzt rechtes Denken voraus

Kann ich richtig denken (+ fühlen), wenn ich falsch bin?

Wie kann ich mich richtig machen?

Nicht erdenken, sondern erfinden

Einfach sein

Die Schwierigkeit zu sein


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Einfach Ich sein geht nicht wegen falschen Sachen

Ist das änderbar?

Will ich es ändern?

Wie?

Träume aufgeben, was bleibt?

Wie will ich sein?

Den richtigen Weg gehen, konsequent - Gefühle wollen mich daran hindern -
wie mit Gefühlen umgehen?

Töten

Kanalisieren

Leben


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Möchte gern "gut" sein: ehrlich, konsequent, rücksichtsvoll, klug

Bin widerlich, oberflächlich, dumm, verheuchelt

Nicht immer, nur in bestimmten Situationen

Möchte so nicht sein, ist es Verhalten oder Sein?

Grübeln Kreiseln Worte Leere Tränen Starre Denken Sehnsucht Traum Ich Du Steinsein Weichsein Widerspruch Zuspruch Maske Schutz Normal Nichts Niemand Nirgends Nie Hämmern Bohren Aus


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Diese starken Ahnungen, so stark, daß ich sie fast als Gewißheit bezeichnen möchte. Und das Gefühl, wenn ich meine Konzentration auch nur einen Moment verliere, werden sich die Ahnungen augenblicklich wandeln, werden Wahrheit. Ich muss aufpassen, Realitätsverschiebungen passieren nicht nur im Alter. Dieses Gefühl, sehr dicht an der Grenze zu stehen, es kostet Kraft, so viel Kraft, hierzubleiben, rübergehen wäre einfacher, einfach fallenlassen, einfach loslassen, einfach lassen.... Früher bereits habe ich Grenzen überschritten, ich weiß, was dahinter ist und möchte dort nicht mehr hin, keinesfalls. Diesmal wäre es eine andere Grenze, überschritten ohne vorherige Zufuhr bewusstseinsverändernder Substanzen, überschritten einfach so, scheinbar grundlos, würde ich ein Gebiet betreten, von dem aus kein Zurück möglich ist? Einfach so mal schnell wahnsinnig werden, kann das passieren? Nun steht es doch da, das Wort, das ich seit Tagen versuche zu umgehen, Wahnsinn. Ich glaub nicht mehr, daß es ein allmähliches, unmerkliches Hinübergleiten ist, nicht in jedem Fall, jemand kann auch bei vollstem und klarstem Bewusstsein wahnsinnig werden und vielleicht erst, wenn der Prozess der Grenzüberschreitung vollständig abgeschlossen ist, sein Bewusstsein für diese Realität verlieren.


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